Grab bepflanzen in Eigenregie oder durch die Friedhofsgärtnerei
posted am: 4 Juli 2023
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Wenn ein Angehöriger verstorben ist, stehen verschiedenen Aufgaben an. Und so müssen sich die Hinterbliebenen auch um die Grabgestaltung und -bepflanzung Gedanken machen. Verschiedene Gestaltungselemente sind möglich. Besonders beliebt sind blühende Pflanzen. Schön sollen sie aussehen, zum Verstorbenen passen und pflegeleicht sein. Bei der Planung vom Grab bepflanzen muss der Standort Beachtung finden. Ein Grab, das in der prallen Sonne liegt, muss mit anderen Pflanzen bepflanzt werden als eines unter Bäumen, die den ganzen Tag Schatten spenden. Ist der Stein schon vorhanden, müssen die Farbe und die Größe bei der Bepflanzung berücksichtigt werden, damit sich ein harmonisches Gesamtbild mit passenden Kontrasten ergibt. Die Auswahl an Pflanzen ist generell groß. Es sollte aber darauf Wert gelegt werden, dass der Verstorbene sie gerne mochte. Auf Pflanzen, die kein Wohlwollen fanden, sollte besser verzichtet werden.
Ein Einzelgrab besteht meist aus einer Rahmenbepflanzung, Bodendeckern und einer Wechselbepflanzung. Die Hälfte der Fläche nehmen Bodendecker ein, während ein Drittel für eine Wechselbepflanzung gedacht ist. Die Restfläche ist für Rahmengehölze gedacht. Die wechselnde Bpflanzung kann durch immergrüne Pflanzen, die besonders pflegeleicht sind, ersetzt werden. Auch mit Kies oder Mulch können Flächen gefüllt sein oder mit Grabplatten. Als Rahmengehölz kann Eibe, Wacholder oder Buchsbaum verwendet werden. Es schaffte eine optische Verbindung mit dem Grabstein und den Bodendeckern. Hier kann die Auswahl auf Kriechspindel, verschiedene Sedumarten oder Zwergthymian fallen. In der Mitte, direkt zwischen den Bodendeckern, ist Raum für Pflanzen, die mit den Jahreszeiten wechseln. Zudem sollte Platz für frische Blumen sein. Wer ein Grab bepflanzen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Es darf ruhig bunt werden. Für den Frühling bieten sich Hornveilchen, Vergissmeinnicht und Ranunkeln ans. Auch Blumenzwiebeln können entsprechend frühzeitig gesteckt werden. Frühe Krokusse und Schneeglöckchen, gefolgt von Tulpen und Narzissen, passen gut.
Für den Sommer sind beispielsweise Begonien, Wandelröschen, Sommerphlox und Flammendes Käthchen ideal. Für den Herbst bietet sich Erika als Bepflanzung an. Aber auch mit Chrysanthemen und Gräsern wie Blauschwingel lässt sich das Grab bepflanzen. Für den Winter ist eine Abdeckung aus Tannenzweigen unerlässlich. Als Grabschmuck können Gestecke dienen. Die Pflege der Grabstelle ist mit Arbeit verbunden und beansprucht Zeit. Wer das nicht aufbringen möchte, kann die Friedhofsgärtnerei mit dieser Arbeit beauftragen. Auch bei körperlichen Beeinträchtigungen, größerer Entfernung zum Wohnort oder wenn berufliche oder familiäre Verpflichtungen keine Möglichkeiten zulassen, kann die Grabpflege in professionelle Hände gelegt werden. Bei größeren Friedhöfen befindet sich die Gärtnerei in der Nähe des Haupteingangs, aber auch andere Gärtnereien kennen sich mit Trauerfloristik aus, übernehmen die Aufgabe gerne und kümmern sich um das Erscheinungsbild des Grabes. Die Reinigung des Grabsteins kann hier ebenfalls inbegriffen sein.
Wenn Sie weitere Informationen zum Grab bepflanzen wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von Blumen Brammen.